Spätestens bei Beginn des ca. 70 m hohen, phantastisch anmutenden Feuerwerks, wurde allen Anwesenden klar, wie gut es war, dass die Väter und Mütter dieses Vereins vor genau 70 Jahren diesen Tennisclub Rot-Weiß Wattenscheid gegründet hatten.
Nicht nur die vielen Jubilare des Clubs bekamen glänzende Augen, als ein in dieser Form nicht erwartetes, atemberaubendes Farb- und Geräuschspektakel den Nachthimmel von Wattenscheid in ein funkelndes Lichtermeer versetzte.
Von der Allee etwa 70 m „landeinwärts“ in die „Papenburg“ eingebogen, befindet sich die ca. 70 m breite Anlage, wunderschön ruhig in der Natur gelegen, die zum Verweilen und Relaxen und natürlich auch zum Wettkampf einlädt.
Wettkämpfe fanden vor den Festivitäten am Tage statt. Es wurden Endspiele in allen Kategorien ausgetragen, um die diesjährigen Vereinsmeister- /innen zu ermitteln und später gebührend zu ehren. Einen herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle an alle Sieger- /innen und natürlich herzlichen Dank an alle Teilnehmenden.
Abends wurde dann die Anlage gerockt, u.a. auch mit Hits aus den 70igern und einer Live-Darbietung eines tollen Elvis-Gesangsimitators. 70 Gäste schunkelten Arm in Arm und Schulter an Schulter ausgelassen, beinah 70 Minuten lang. Das Grillgut hatte bei ca. 70 Grad dann auch den Garungsprozess erreicht und fand, trotz Zahlung mit falschen 50igern (Wertmarken), reichlichen Absatz. 70 verschiedene handgemachte Leckereien, mit Liebe unserer Liebsten gemacht, wurden kredenzt, zur (Gaumen-) Freude der Verkoster.
Ganze 70 Fässer Wein und Bier, glaube ich, ließen die Organisatoren rollen, eine beachtliche Leistung, vor der man sich mindestens 70 Mal verbeugen muss. Auch das festlich gestaltete Ambiente mit Baldachin und Kerzenschein ließ Freude und Dankbarkeit in die 70 Herzen der Gäste einkehren.
Um Mitternacht wurde ein echter Dudelsack (mit ca. 70 Tönen gleichzeitig) zu Gehör gebracht, dargeboten daselbst von unserem Geburtstagskind Astrid. Toll!
Äußerst bedauerlich war es sicher für die anderen 70 Vereinsmitglieder, die aus verschiedenerlei Gründen leider nicht an diesem besonderen Abend anwesend sein konnten.
So endete ein wunderschönes Fest nach fast genau 70 Minuten nach Mitternacht. Aber, wie es ja immer so ist, eine kleine Gruppe von Resteverwertern fand sich noch zusammen, um sich gegenseitig zu versprechen, auch das Fest zum 80-jährigen Jubiläum erleben zu wollen.
Wohlan! In diesem Sinne! Gehen wir es an!